Ortschaft Gübs
Gemeinde Biederitz
Ortsbürgermeister Herr Andreas Lange
Dorfstraße 5
39175 Biederitz OT Gübs
Informationen zur Ortschaft Gübs
Das kleine Dorf Gübs und Klein Gübs mit z. Zt. ca 350 Einwohners liegt in der landwirtschaftlich genutzten Ehleaue. Die Grenze westlich zur Stadt Magdeburg bildet der Elbe-Umflutkanal, während östlich von Gübs der Fluss Ehle die Gemarkung abgrenzt. Der Ort ist nur über eine 2,5 Kilometer lange Stichstraße zu erreichen.
Die erste urkundliche Erwähnung ist eine Kaufbestätigung von 1221, mit der der Eigentumswechsel vom Kloster Zinna zum Magdeburger Lorenzkloster bestätigt wurde. Der Ortsname, der sich über Gubiz und Gubtz zu Gübs entwickelte, ist zwar slawischen Ursprungs – dennoch wird allgemein angenommen, dass der Ort von deutschen Siedlern gegründet wurde.
Die gemeindliche Kirche wurde erstmals 1275 urkundlich erwähnt. Das heutige Gebäude, ein spätromanischer Bruchsteinbau, ist dreifach gegliedert in das rechteckige Kirchenschiff, den quadratischen Chor und die halbkreisförmigen Apsis.
Gübs wurde 1869 als Gründungsmitglied des Ehle-Deichverbandes, der die Hochwasserabwehr im ostelbischen Gebiet zur Aufgabe hatte, im ganzen Land bekannt.
Die Kirche wurde durch Bomben 1945 teilweise zerstört und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Im Jahre 1993/1994 mussten weitere, so auch das Dach der Kirche, Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Im Kircheninnern befindet sich eine Empore. Die Altarplatte stammt aus romanischer Zeit, der Taufstein wurde im 13. Jahrhundert geschaffen und stand früher in der benachbarten Menzer Kirche.
2002 richtete das Elbehochwasser schwere Schäden an, als bei Heyrothsberge ein Siel des Umflutkanals brach und der gesamte Ort und Klein Gübs überschwemmt wurde. Alle Schäden konnten Dank Spenden, staatliche Hilfen und grenzenlosem Einsatz der Einwohner behoben werden. So präsentiert sich nunmehr Gübs und Klein Gübs wie ein Kleinod im ostelbischen Land.
Sprechzeiten des Ortsbürgermeisters
Jeden 2. und 4. Montag im Monat von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr.